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ionisation '04
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                         raum- und lichtkonzept

auftraggeber      isabella fink

partner              isabella fink (projektverfasserin)

                         evelyn fink (musikalische leitung)

realisierung       

standort             

 

 

filmisch-visuell und musikalisch-akustische liveperformance

 

projektverfasserin        

mag. isabella fink

 

musikalische leitung                             

mag. evelyn fink, musikerin

 

raum- und lichtkonzept, bühnengestaltung

memux

 

 

edgar varèse schrieb mit seiner komposition ionisation für percussion ensemble mit 13 spielern, uraufgeführt 1933 in new york, ein stück, das mit vielen musikalischen traditionen, formen und konventionen brach bzw. in der kompositionsweise sich diesen nicht mehr unterordnete.

der titel des stückes ist uns zugleich programmkonzept: auf der basis der 13, von varèse in der partitur eingeteilten stimmen sollen diese von 13 verschiedenen musikerinnen filmisch-visuell und musikalisch-akustisch umgesetzt werden (zur umsetzung vgl. abschnitt liveperformance).

nach eigenem gutdünken ordnen die musikerinnen im vorfeld einer der 13 stimmen einen „elektrifizierten“ sound zu, den sie assoziativ mit dem von varèse notierten part in zusammenhang bringen. diese sounds sollen durchaus in zusammenhang mit „ordnung schaffen“ (z.b. staubsauger, locher) und regelsystemen (wie sie z.b. im haushalt anzutreffen sind) stehen.

 

kurzbeschreibung des projekts

 

die ausführenden musikerinnen sind schlagwerkerinnen aus 13 unterschiedlichen ländern/regionen (eu-länder und andere nachbarländer österreichs), die sich in ihrer unmittelbaren heimat mit der partitur/einer stimme des werkes beschäftigen und inspirieren lassen sollen. den gewählten einzelpart instrumentieren diese mit z. b. haushaltsgeräten, die charakteristisch für ihn und mitunter sein herkunftsland sind, wandeln diesen in einen „elektrifizierten“ sound und ein szenische umsetzung als videoclip. im filmischen und musikalischen zusammenspiel der 13 einzelaktionen am aufführungsort im rahmen des festivals entsteht eine neue simultanität von musik und bild. das livekonzert in der von varèse vorgesehenen instrumentierung bildet den rahmen für die „neuordnung der verhältnisse – musik, bild, herkunft, kultur“.

 

ablauf des projektes

 

die teilnehmenden musikerinnen suchen sich einen oder mehrere sponsorinnen, die für ihre an- und abreise zum veranstaltungsort sowie ihr honorar für die musikalisch-elektrifizierte und filmisch umsetzung sowie das livekonzert  aufkommen. bei der bewerbung sind filmische und musikalische aufzeichnung eines oder mehrerer einzelparts einzureichen und die sponsoren zu nennen. die beistellung des „eigentlichen materials“ basiert auf der größtmöglichen eigenverantwortlichkeit der musiker. das studium der partitur, die wahl des instrumentes für die aufzeichnung, der videoclip und die organisation der finanziellen mittel dafür sind individuelle beiträge auch im hinblick auf unterschiedliche kulturelle herkunft.das projektteam sorgt schließlich für die koordination des projektes und die umsetzung als liveperformance mit physischer anwesenheit. es fügt im rahmen einer (oder mehrerer?) veranstaltungen die einzelleistungen der handelnden personen zu neuen „geordneten verhältnissen“ im sinne der partitur und ihres titels zusammen.

 

liveperformance

 

bei der aufführung werden präsenz und aufzeichnung musikalisch und visuell parallel geschaltet. der aktivität der musiker wird auf je einer leinwand das bewegte bild mit elektrifizierter instrumentalisierung der partitur folgend beigestellt. die inszenierung entspricht im wesentlichen der von varèse vorgeschlagenen anordnung der instrumentalisten. die simultanität von musik und bild im sinne des hör- und seherlebnisses wird eine höhenstaffelung gewählt. alle musiker und leinwände müssen aus jeder position des publikumsraumes zur gänze einsehbar sein. 

 

im ersten teil wird ionisation in der originalfassung aufgeführt, neben jeder/jedem musikerin läuft stumm die zu der/dem musikerin dazugehörende filmspur.

nach der pause wird das werk nochmals aufgeführt, diesmal die musikerinnen als statisten und die filme mit den original „elektrifizierten“ sounds.

die aufführungen werden in bild und ton mit verschiedenen kamerapositionen dokumentiert und schließlich zu einem eigenen videoclip verarbeitet. das liveereignis bildet als solches und in der filmischen aufzeichnung eine zusammenführung von kulturell unterschiedlichen herangehensweisen unter der vorgabe eines formalisierten rahmens. 

 
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