wettbewerb
auftraggeber handwerk&form 2009
partner birgit natter (fertigung weidengeflecht)
helmut fink (fertigung holzteile)
jakob thomas mennel (beton)
peter fink (installation)
e-plus (wärmeberechnung)
realisierung 2009
standort bezau
architektur hinterlässt hin und wieder kalt wirkende raumsituationen, insbesondere hinter raumhohen verglasungen. dem kann man etwas entgegen setzen ohne den ausblick gänzlich zu zerstören. das objekt sollte die abstrahlende kälte im winter mildern und das verweilen an eben jenem ort unterstützen. im sitzen beispielsweise oder im liegen. zu den gängigen unterflurkonvektoren soll es eine mobile alternative geben, die im sommer da sein kann, aber nicht muss.
ein weidenkorb-heizhocker ist der beginn einer serie, die abhilfe schaffen und sich in ein altes und neues wohnambiente einfügen kann. in abstimmung mit haustechnikfachplanern wurde ein heizhocker entwickelt, der nachweisbar die behaglichkeit hinter raumhohen verglasungen oder an anderen als kühl empfundenen stellen steigern wird.
das motiv des weidenkorbs hat neben ästhetischen vor allem praktische hintergründe hinsichtlich der ausführung. schließlich dient die weide als schalung und puffermedium im kontakt mit dem beheizten oder unbeheizten beton.
weidengeflecht auf den kopf gestellt
doppelwandig mit hohlraumfüllung, sandbeton
wasserführende kupferleitungen für vor- und rücklauf
heizleistung ca. 450 W
durchmesser 45-54 cm
höhe ca. 46 cm
gewicht ca. 55 kg