wettbewerb
auftraggeber wälderversicherung
partner
realisierung
standort andelsbuch
das neubauobjekt der wälderversicherung schließt die lücke im straßenzug zwischen kirchplatz, den dort angesiedelten gasthäusern und dem gemeindezentrum mit rathaus, bank, gemeindesaal usw. diesem umstand wird im projekt durch gezieltes vorrücken vor die angrenzenden gebäudefronten rechnung getragen. das gebäude erhält damit eine übergeordnete präsenz und prägt das erscheinungsbild entlang der L200 damit entscheidend. die bushaltestelle als personenumschlagplatz und der gehsteig werden als teil der vorplatzsituation in das projekt integriert. überdeckten fahrradabstellplätze werden als angebot an die öffentlichtkeit durch eine nische mit vordach baulich interpretiert. das bushaltestellendach verhindert direkte einblicke in den sitzungssaal durch passanten und ermöglicht gleichzeitig das großzügige öffnen der fassade.
durch das anheben des gebäudes über das gelände soll eine unterfahrt für auto und fahrrad entstehen. der umgebende grünbereich wird nach unten geführt, wodurch eine klassische tiefgaragenabfahrt aus gestalterischen gründen vermieden werden soll. die parkähnliche situation wird in eine „baumwiese mit pavillionartigen baukörpern“ verwandelt. durch die raumgreifende fassadengestaltung mit ausstellbaren holzlamellentoren soll dieser eindruck verstärkt werden.
das objekt versucht in der höhenentwicklung entlang der straße mit einer staffelung in unterschiedlichen tiefen hermetische, mehrgeschossige hausfronten zu vermeiden. die horizontale und vertikale gliederung der baukörper ermöglich unterschiedliche ein- und ausblicke sowie sichtverbindungen über eck in den geschossen. die offene eingangssituation durch das gebäude offeriert beim betreten den bezug auf die große wiese in richtung egg/schwarzenberg. die gedeckte eingangssituation ist geste an die öffentlichkeit, ermöglicht einen wettergeschützten zugang und schafft möglichkeiten zur informellen begegnung der nutzer, kunden und geladenen bei öffentlichen veranstaltungen. gleichzeitig ist die eingangsrampe reminiszenz an den schopf und die hofsituationen im bauernhaus im bregenzerwald.